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Unsere duale Studentin Stefanie Morhart im Auslandssemester in Schottland

22. November 2022

Steffi, wann hast du dein Auslandssemester begonnen?

Stefanie Morhart:
Am 03.09.2022 begann mein kleines großes Abenteuer. Ich nutze die Chance und absolviere mein 5. Semester im Ausland.  Ich habe mich dafür für die Edinburgh Napier University entschieden, eine Partneruniversität der DHBW Ravensburg.

 Was sind deine Studienschwerpunkte?

Stefanie Morhart:
An der ENU konnte ich 3 Module wählen, die zu meinem eigentlichen Modulplan in Deutschland gepasst haben. Ich belegte Strategic Management in a Global Context, Introduction in Human Resource Management und International Business.

Konntest du Unterschiede zum Studium an der DHBW Ravensburg feststellen?

Stefanie Morhart:
Mein Stundenplan und das Studieren ist hier ziemlich anders als zuhause an der DHBW. Pro Modul habe ich pro Woche je eine Vorlesung und ein Tutorial. Mein Stundenplan sieht im Vergleich zu dem an der DHBW auf dem ersten Blick entspannter aus, hierzu kommen aber noch viele Vorbereitungen, Nachbereitungen und Abgaben, sodass mich das Studium doch zeitlich sehr in Anspruch nimmt. Generell wird hier an der Napier University viel auf Eigeninitiative und selbstständiges Arbeiten gesetzt, während das Studieren an der DHBW vergleichsweise eher Schulcharakter hat.

Meine Vorlesungen und Tutorien finden an der Business School der Edinburgh Napier University, am Craiglockhart-Campus statt. Das ist ein wahnsinnig cooles Gebäude. Hier gibt es viele voll ausgestattete Arbeitsplätze und Gruppenarbeitsräume, die das Studieren gesellig und angenehmer machen.

Welche Freizeitaktivitäten bietet deine Universität in Schottland?

Stefanie Morhart:
Die ENU bietet selbst verschiedene Sportclubs und Societies an (Rugby, Hockey, Fußball, Tennis, Tanzen, etc.). In den ersten  Wochen konnte man überall kostenlos reinschnuppern und ich habe einiges ausprobiert. Letztendlich bin ich dann beim Yoga hängen geblieben. Ich habe das zwar zuhause in Deutschland schon einmal ausprobiert, aber hier hat mich das Yoga-Fieber richtig gepackt. Ich möchte damit auf jeden Fall zuhause verstärkt weitermachen.

War es schwer soziale Kontakte zu knüpfen?

Stefanie Morhart:
Bevor die Vorlesungen offiziell begonnen haben, gab es eine „introduction week“, welche Gold wert war. In dieser Woche wurden Formalien geklärt, die Universität konnte erkundet werden und neben offiziellen Univeranstaltungen wurden  Möglichkeiten angeboten, um leichter soziale Kontakte zu knüpfen und Anschluss zu finden. In der ersten Woche war viel Zeit, die Stadt zu erkunden. Ich hatte viel Glück eine sehr zentrale Wohnung gefunden zu haben, sodass ich fast alles in der Innenstadt zu Fuß erreichen kann.

Was ist das Besondere an Edinburgh?

Stefanie Morhart:
Edinburgh ist eine so schöne Stadt, ich habe mich sehr schnell in die Stadt verliebt und fühle mich richtig heimisch. Besonders an Edinburgh gefällt mir die perfekte Mischung aus Großstadtfeeling, Strand, Meer und dem vielen Grün mitten in der Stadt und am Stadtrand. Weitere Highlights in Edinburgh sind für mich der Arthur’s Seat, die Salisbury Crags und der Calton Hill. Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick über die ganze Stadt und Sicht bis zum Meer. Auch die typische Bauweise verleiht Edinburgh einen eigenen Charme. Das Wetter war in der Zeit, in der ich bisher hier war, besser als gedacht, nur manchmal etwas regnerisch und sehr windig. Aber irgendwie passt das zur Stadt. Wie Freunde von mir sagen: das ist der Schottland Vibe.

Für das Leib und Wohl ist auch gesorgt durch die ausgeprägte gastronomische Vielfalt sowie eine fantastische Pub-Szene. Ich bin verliebt in Pub Abende mit Live-Musik oder Karaoke unter Freunden - viel besser als jeder Club. Das würde ich gerne mit nach Deutschland nehmen. Das typische traditionelle Haggis habe ich zwar nicht probiert, aber Scones, sündhaft gute süße Backwaren, umso öfter.

Bleibt neben dem Studium noch Zeit für Besichtigungen?

Stefanie Morhart:
Auf jeden Fall. Während ich hier in Edinburgh bin, versuche ich so viel es geht von ganz Schottland zu sehen. Über Wochenendtrips war ich bei Loch Ness und habe nach Nessie Ausschau gehalten, in Inverness, bei den Highland Games in Pitlochry, im Lake District und als absolutes Highlight auf der Isle of Skye.

Ich freue mich auf die verbleibenden Wochen und die Vorweihnachtszeit hier in Edinburgh und Schottland, bevor es nach meinen Prüfungen im Dezember pünktlich zu Weihnachten mit einem lachenden und einem weinenden Auge wieder nach Hause geht.

Liebe Steffi, vielen Dank für das Interview! Wir wünschen dir noch eine wundervolle Zeit.

 

 

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